Mobilität: Verkehrszahlen als Schlüssel für faktenbasierte Diskussion

Politische Debatten über die Mobilität im Kanton Luzern haben in der Vergangenheit gezeigt, dass verlässliche und allgemein akzeptierte Zahlen zum Verkehrsaufkommen von zentraler Bedeutung sind. Um eine faktenbasierte, sachorientierte Diskussion bei künftigen Projekten zu gewährleisten, gelangt FDP-Kantonsrat Gaudenz Zemp mit einer Anfrage an die Luzerner Regierung.

Die Diskussion um die Spange Nord und dabei insbesondere um das Verkehrsaufkommen auf der Seebrücke haben gezeigt, wie zentral aktuelle, verlässliche und von allen politischen Kräften als objektiv akzeptierte Zahlen sind. Sie sind der Schlüssel, um eine faktenbasierte, sachorientierte Diskussion zu ermöglichen.

FDP-Kantonsrat Gaudenz Zemp gelangt deshalb mit einer Anfrage betreffend der Erfassung dieser Daten an die Regierung. Er möchte dabei klären, ob der Kanton über flächendeckende, jederzeit aktuelle und umfassende Zahlen zum Verkehr in seinem Perimeter verfügt und inwiefern diese Zahlen mit jenen des Bundes zu Nationalstrassen abgestimmt sind. Der Kantonsrat erfragt dabei zudem, ob die Daten im Hinblick auf das Verkehrsmittel und den Zweck der Mobilität ausgewertet werden können. Bei der Erhebung dieser Zahlen sind gemäss Zemp insbesondere auch Schnittstellenprobleme zu berücksichtigen, da die Zahlen von unterschiedlichen Staatsebenen erfasst werden.

Die fortschreitende Digitalisierung und die entsprechende Erhebung von Zahlen durch Internet-Firmen (Google usw.) schafft zudem neue Möglichkeiten. Der FDP-Kantonsrat möchte von der Regierung auch wissen, wie diese Daten künftig vermehrt genutzt werden könnten.

Weitere Details können der Anfrage im Anhang entnommen werden.